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1. Die Zeit von Christi Geburt bis zum Regierungsantritt Karls des Großen - S. 56

1864 - Leipzig : Teubner
56 Nero 54 — 68. als er in die Hände der schönen, aber leichtfertigen und ehrgeizigen Poppäa Sabina gerieth. Um rechtmäßige Gemalin zu werden, schürte sie seinen schon von andern angeregten Zorn gegen die Mutter, die er längst in Ungnade von sich entfernt hatte. Eine gewöhnliche Todesart getraute er sich nicht an- znwenden, weil er sie zur Abwehr gefaßt glaubte und die öffentliche Meinung fürchtete, aber der Freigelassne Anieetus, welcher die Flotte bei Misenum befehligte, baute ein künstliches Schiff, das auf dem Meere auseinanderfallen sollte. Die Mutter ward nach Baiä geladen und traute, obgleich gewarnt, der Versöhnung mit dem Sohne/bestieg auch das trügerische Fahrzeug. Doch das Kunstwerk mislang, sie rettete sich, obwol an der Schulter verwundet, durch Schwimmen. Seneea kommt des Sohnes Verlegenheit zu Hülfe, indem er Ermordung rät, Burrus traut den Prätorianern nicht. Anieetus hilft auch jetzt. Ein Bote der Mutter wird tückisch als zu einem Mordversuch abgesandt verdächtigt. Die Mutter wird vom Sohne gemordet 59. Wir wollen nicht glauben, daß er an der entseelten sein Auge geweidet, wir wollen an- nehmen, daß er nach der That — der ruchlosesten, welche ein Mensch verüben kann — Entsetzen und Angst empfunden, die niederträchtigste Schmeichelei verwandelte diese Regung bald in Frohlocken 3. Jetzt konnte der Muttermörder seine Lust als Wagenlenker, Cither- spieler und Sänger aufzutreteu nicht mehr dämpfen. Burrus und Seneea brachten es wenigstens dahin, daß es noch nicht öffentlich, sondern bei besou- dern Veranstaltungen geschah, aber vornehme Männer, ja sogar Frauen mußten sich bereits zu den bei den alten Römern als Schande bringend be- trachteten Kunstübungeu hergeben H. Noch zeigte sich eine gewisse Mäßigung gegen gefürchtete Gegner H, aber bald kamen Maiestätsklagen wegen Schriften und Worten ö). Einen Wendepunkt zum Ärgern bezeichnet der im Jahre 62 er- folgte Tod des Burrus, den man auch vom Kaiser empfangnem Gifte zuschrieb. Denn damit verlor Seneea immer mehr Einfluß, ja konnte sich nur durch Zurückgezogenheit gegen den Argwohn, der in ihm schulmeisterliches Wesen sah, retten, und die Präfeetur der Garde ward zwei Männern über- tragen, von denen der eine Fänius Rufus den Ruf der Bravheit bewärte, der andere aber Sofonius Tigellinus durch Eingehn auf die Uusittlichkeit Nero's Verderben vollenden half'j. Die abscheulichste Niederträchtigkeit war die unter ihre Ehre an den Pranger stellenden Lügen erfolgte Verstoßung, Verbannung und schmähliche Ermordung der ganz unschuldigen Gemalin Octavia, deren Stelle nun die Buhlerin Poppäa einnahm ^). Schon wird von heimlichen Mordthaten und Jntriguenanklageu berichtet^), aberdas übermütige Verschütten beweist sein abenteuerlicher Plan alle Abgaben zu erlassen (Xiii 50. 51). Übrigens sind die meisten von Taeitns berichteten wirklichen Regiernngshandlungen nur'be- weise von der Sittenlosigkeit und der Dnrchfressenheit' des gesamten Lebens. Wie sehr die Staatsklugheit ans dem römischen Staat verschwunden war, beweist das Verfahren bei den Colonisierungen von Veteranen in Italien (Tac. a. Xiv 27). — 1) Sie schied sich von Rnfrns Crispinns und heuratete M. Salvius Otho, der nach Lusitanien geschickt ward, damit sie Nero's Buhlin würde, Tac. a. Xiii 45. 46. — 2) Tac. a. Xiv 1 — 13. — 3) Tac. a. Xiv 14 — 16. 20. 21. — 4) Tac. a. Xiv 22. — 5) Der Prätor Antistius wegen eines Liedes gegen den Kaiser ans Pätns Thra- sea's Vorschlag voin Senat zu Nero's Ärger nur zum Exil verurteilt (Xiv 48. 49). Fabricius Veiento wegen Schriften gegen Senat und Priester bestraft und seine Bücher verbrannt (Xiv 50). — 6) Tac. a. Xiv 51 — 56. Ans Tigellinus Betrieb wurden die vorher nur aus Rom entfernten Männer, denen man das Kaisertum zudachte, Cornelius Sulla ltnb Plantus, getödet Xiv 57 — 59. — 7) Tac. a. Xiv 60 — 64. — 8) Doryphorns und Pallas angeblich vergiftet Xiv 65. Seneea und Pätns Thrasea angeklagt, doch noch gerettet Xiv 65. Xv 23. Torquatus Silanus zum

2. Zahlen-Reihen - S. 44

1879 - Braunschweig : Bruhn
— 44 — 1689n.chr. Barbarische Verwüstung der Pfalz durch die Franzosen. — Wilhelm Iii. von Oranien wird Köniq von England. — Peter I. der Große Kaiser von Rußland. 1789 „ Anfang der großen französischen Revolution: Ludwig Xyi. von Frankreich beruft die französischen Stände. — Juni 17. Der dritte Stand erklärt sich als Nationalversammlung. — Juli 14. Zerstörung der Bastille. — Goethe's „Torquato Tasso." 490 v. Chr. Zweiter Kriegszug der Perser gegen die Griechen. — Schlacht bei Marathon. 390 „ Schlacht an der Allia: Die Gallier erobern Rom. 290 „ ■ Ende des dritten Samniterkrieges: Italien zwischen Rubicon, Macra, Frento und Sila-rus römisch. 190 „ Schlacht bei Magnesia: Sieg des P. Cornelius Scipio über den König Antiochos von Syrien. 90 „ Beginn des römischen Bundesqenossenkrieaes. 1190n. Chr. Friedrich I. Barbarossa stirbt: Kaiser Heinrich Vi.: Unteritalien durch Personal-Union mit Deutschland verbunden. 1790 „ Kaiser Joseph Ii. stirbt: Kaiser Leopold Ii. — Schiller's „Geschichte des dreißigjährigen Krie- 491 v. Chr. Coriolanus. 191 ,, Anfang des syrischen Krieges. 791 n.chr. Anfang der Avarenkriege.

3. Zahlen-Reihen - S. 31

1879 - Braunschweig : Bruhn
— 31 — 560 v. Chr. Peisistratos zum ersten Male Tyrann von Athen. 260 „ Erster Seesieg der Römer unter C. Duilius bei Myla. 60 „ Erstes Triumvirat. 166on.chr. Restauration der Stuart in England. — Friedensschlüsse zu Oliva und Kopenhagen. 1760 „ Juli. Gefangennehmung Fouquö's bei Lands- hut. — Aug. 15. Sieg Friedrich's des Großen bei Liegnitz. — Nov. 3. Sieg Friedrich's bei Torgau (Ziethen). 1860 „ Friede zu Zürich: Viktor Emanuel von Sardinien erhält von Oesterreich die Lombardei, tritt Savoyen und Nizza an Frankreich ab. Er wird König von Italien. 61 v. Chr. Rückkehr und Triums des Pompejus. 161 n.chr. Anfang der Markomannenkriege. 1261 „ Ende des latinischen Kaisertums. Das Haus Aork (die weiße Rose) auf dem englischen Tron. — König Ludwig Xi. von Frankreich. Mazarin stirbt: Ludwig Xiv. übernimmt selbst die Regierung. Friedrich Ii. behauptet sich im Lager von Bunzelwitz. — Entziehung der englischen Subsidien. Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen stirbt: König Wilhelm. 1461 1661 1761 1861 362 v. Chr. Sieg der Thebaner bei Mantinea: Epami-nondas stirbt. 62 „ Vernichtung des catilinarischen Heeres in Etrurien.

4. Zahlen-Reihen - S. 12

1879 - Braunschweig : Bruhn
— 12 — 1315 n. Chr. Sieg der Schweizer über Leopold von Oesterreich bei Moorgarten. 1415 „ Huß wird verbrannt. — Burggraf Friedrich von Nürnberg wird als Friedrich I. Kurfürst von Brandenburg. — Schlacht bei Azincourt.-Sieg der Engländer über die Franzosen im englisch-französischen Erbfolgekriege. 1515 „ Franz I., König von Frankreich, erobert Mai- land durch die Schlacht bei Mariqnano. 1715 „ Ludwig Xiy. stirbt: Ludwig Xv. wird König von Frankreich. 1815 „ Der Wiener Kongreß. — Rückkehr Napoleon's. — Juni 16. Sieg Napoleon's bei Ligny über Blücher. — Juni 18. Niederlage Napoleon's bei Waterloo (Belle-Alliance) durch Blücher und Wellington. — Abführung Napoleon's nach St. Helena. — Zweiter Pariser Friede. 216 v. Chr. Großer Sieg Hannibal's bei Cannä. 1216n.chr. Papst Innocenz Iii. stirbt. 1516 „ Shakspere und Cervantes („Don Quirote") sterben. 1716 „ Prinz Eugen besiegt die Türken bei Peterwardein. 217 v. Chr. Sieg Hannibal's am trasimenischen See. 1517n.chr. Anfang der Reformation: Luther schlagt seine 95 Thesen an die Schloßkirche zu Wittenberg. 1717 „ Prinz Eugen erobert Belgrad. 1817 „ Das Wartburgfest. 418 v. Chr. Sieg der Spartaner über die Argiver und Arkadier bei Mantinea. 218 „ Anfang des zweiten punischen Krieges: Siege Hannibal's am Ticinus und an der Trebia.

5. Zahlen-Reihen - S. 18

1879 - Braunschweig : Bruhn
— 18 — 30 v. Chr. Antonius und Kleopatra sterben. — Aegypten römische Provinz. — Oktavianus herrscht als Imperator Cäsar. 1330n.chr. Friedrich der Schöne (von Oesterreich) stirbt. 1530 „ Uebergabe der augsburgischen Confesston auf dem Reichstag zu Augsburg. 1630 „ Reichstag zu Regensburg: Wallenstein abge- setzt. — Gustav Adolf landet an der pommerschen Küste: Beginn der schwedischen Periode des dreißigjährigen Krieges. 1830 „ Die Franzosen erobern Algier. — Die Pariser Juli-Revolution: Karl X. vertrieben : Louis Philipp von Orleans wird König von •n3i,J Frankreich. — Belgien wird selbständiges Königreich. — §'bdinrtdr Brasilien wird von Portugal getrennt. 431v. Chh Anfang des peloponnestschen Krieges: archi-jtfhtjs'fta, damischer Krieg. ^Alexander's Sieg über Darms bei Arbela und '' ' J Gaugamela. ^schleicht bei Actium. afang des Konzils zu Basel. Wmg des schmalkaldischen Bundes. — er,, schweizerische Reformator Zwingli stirbt in Der Schlacht bei Cappel. — iu Dm Marro erobert Peru. 1631 „ ^llly zerstört Magdeburg. — Ihleignö^Mtpw1 bei, »reitenfett. Älerander' der Große zerstört Tyrus, erobert Aegypten und grü'^"t Alerandria. Öäffgtof^febe zu Nürnberg.

6. Deutsche Prosa - S. 33

1900 - Gera : Hofmann
Adolf Trendelenburg. 33 Zum Gedächtnis Ariedrichs des Großen. Über Namen und Begriff des Großen. (Vortrag, gehalten in der Akademie der Wissenschaften am 30. Jan. 1851.) Adolf Trendelenburg, Kleine Schriften. Leipzig, Hirzel. Am Schlüsse des Jahres 1745 zog König Friedrich Ii., nachdem er durch den Frieden zu Dresden den zweiten schlesischen Krieg be- endet hatte, in Berlin ein. Friedrich hatte in dem Feldzug die kühne Schlacht von Hohenfriedberg geschlagen, den Angriff der feindlichen Übermacht bei Sorr abgewehrt, er hatte durch eine rasche Wendung, indem er dem Feinde zuvorkam und den Krieg nach Sachsen spielte, die schon bedrohte Hauptstadt gerettet und nun im Frieden das neu er- worbene Schlesien behauptet. Da wurde Friedrich, der jugendliche Held, im Gesänge der aufgestellten Schüler, wie im Zuruf des Volkes zuerst mit dem Namen des Großen begrüßt, und dieser Name ist ihm bis heute geblieben. Die Geschichte hat nicht selten denselben Beinamen denjenigen wieder abgestreift, welche die augenblickliche Bewunderung der Zeitgenossen damit bekleidet hatte. Den sünfundzwanzigjährigen Pompejus, der über den Numider- könig triumphierte, nannte Sulla, der Diktator, den Großen und die ganze Volksversammlung wiederholte den Namen. Obwohl noch Cicero in der Rede für den Milo den Pompejus mit gehobener Stimme „du Großer" anredet, so tragen jetzt doch nur noch seine Münzen diesen Namen. Die Geschichte löschte ihn in dem Sinne wieder aus, in welchem sie sonst diese Benennung zu verstehen pflegt. Ihr waren für eine solche Bezeichnung Siege nicht genug, am wenigsten die Siege des später von dem größern Caesar besiegten Feldherrn. Es gab eine Zeit, da Frankreichs Dichter und Geschichtschreiber dem König Ludwig Xiv. den Namen des Großen beilegten, und in den Denkwürdigkeiten von Brandenburg folgt noch König Friedrich Ii. ihrem Beispiele. Es erscheint dadurch in der Parallele, die Friedrich zwischen den beiden Zeitgenossen Ludwig dem Großen und dem Kur- fürsten Friedrich Wilhelm zieht, der große Kurfürst desto größer. In- dessen schon Friedrich sagt mit Recht: „die Größe Ludwigs war das Werk seiner Minister und Generäle, aber das Heldentum des Kurfürsten gehörte nur ihm selbst." Als später das sittliche Elend, das Ludwigs Zeitalter in sich getragen, zu Tage kam und wie eine böse Saat auf- ging, da verblich allmählich der Goldglanz dieser Ehre. In Frankreich und selbst über dessen Grenzen hinaus hatte die M. Herrschte, Deutsche Prosa. Z
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